Der TUI-Konzern wirbt mit Nachhaltigkeit. Tatsächlich zeigte die heutige Hauptversammlung der Aktionärinnen und Aktionären, dass da bei den 16 von TUI betriebenen Kreuzfahrtschiffen nicht viel hinter steht. Über die Aktien von den kritischen Aktionärinnen und Aktionären gab es zwei Redebeiträge mit entsprechenden Nachfragen. Ein Ergebnis: Es werden zwar in die neuen Schiffe Katalysatoren eingebaut, aber der verbrauchte Treibstoff ist weiterhin zu über 80% Schweröl, der Rest Marinediesel, obwohl umweltfreundlichere Alternativen zur Verfügung ständen. Die Wachstumsstrategie von TUI produziert einen wachsenden CO2-Ausstoß, kleinere Maßnahmen beim Umweltschutz können das nicht auffangen. Auf Kritik und Fragen nach den Arbeitsbedingungen an Bord der Schiffe wurde erst gar nicht reagiert, stattdessen versuchte der TUI-Vorstand einen entsprechenden Redebeitrag zu unterbrechen – gibt es hier einen wunden Punkt bei weltweit größten Tourismuskonzern?
- Rede und Fragen zu Umweltzerstörungen durch Flugzeuge und Schiffe
- Rede und Fragen zu Arbeitsbedingungen auf und um Kreuzfahrtschiffe
Pressemitteilung: Kritik an TUI
Am heutigen 13.2. fand in Hannover die TUI-Aktionärsversammlung statt. Kritische Stimmen begleiteten die TUI-Erfolgsmeldungen, denn TUI machte nicht nur mehr Gewinn, sondern produzierte auch einen höheren C02-Ausstoß und bietet weiter schlechte Arbeitsbedingungen auf Kreuzfahrtschiffen. Weiterlesen