Sonniger Protest gegen Kreuzfahrten

Nach einem dunklen und verregneten Vormittag hellte sich der Himmel pünktlich zum Start der Kundgebung auf. Etwa 150 Menschen sind zusammen gekommen, um gemeinsam gegen die dreckige Kreuzfahrtindustrie zu protestieren. XR Kiel tauchte mit einem nachgebauten Kreuzfahrtschiff auf, das sogar originalgetreu Abgase schleudern konnte. Bei strahlendem Sonnenschein und mit zwei Metern Abstand voneinander hörten wir einige sehr interessante Redebeiträge. Es erreichten uns sogar solidarische Grüße aus Antwerpen und Seattle, von Aktivist*innen des internationalen Bündnisses „Communities against cruise pollution“, die uns in einer kurzen Audioaufnahme von ihrem lokalen Kampf gegen Kreuzfahrtschiffe berichteten. Ein Erfahrungsbericht eines Menschen der Aktionsgruppe „smash cruiseshit“, der uns authentische Einblicke in die Aktion lieferte und ein Beitrag des Poetry Slammers Björn, sorgten für ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm.

Gegen 17:00 steigerte sich die Unterhaltung noch ein wenig. Der Kampf für Klimagerechtigkeit entwickelte sich nun freier und kreativer. Die Menschen genossen in der warmen Abendsonne laute Technobeats, die uns von zwei wundervollen Künstler*innen geliefert wurden. Danke Jonas (Poems on a restroom wall) und Philine für die gute Musik! Die Teilnehmer*innen hielten sich glücklicherweise konsequent an die Hygieneauflagen und wir gaben der Polizei keinen Grund die Versammlung frühzeitig zu beenden. Wir haben heute bewiesen, dass politischer Protest vielseitig und individuell sein kann. Ob Kundgebung, Rave oder Blockade- wir kämpfen weiterhin gemeinsam für Klimagerechtigkeit und gegen Kreuzfahrtschiffe in Kiel und überall!

Danke an Fridays For Future Kiel für die Technik und die gute Zusammenarbeit!

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Kreuzfahrt-Protestkundgebung

Kreuzfahrtschiffe recyceln!
Kundgebung am 26.7.2020 15:30 Uhr

Trotz immer noch aktueller Corona-Gefahr soll die Kreuzfahrtsaison in Kiel wieder beginnen. Ende Juli sollen die ersten Schiffe in unseren Hafen einlaufen. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen, denn an der Luftverschmutzung in Kiel und der sich immer weiter zuspitzenden Klimakrise hat sich genauso wenig geändert wie an den miserablen Arbeitsbedingungen für das Personal an Bord. Hinzugekommen sind die Gefahren einer Ansteckung mit Covid19 und damit verbundene Quarantäne-Maßnahmen.

Im vergangenen Jahr wurde das Thema Kreuzfahrten und ihre Schattenseiten überregional zeitweise in den Mittelpunkt des Diskurses gebracht. An Pfingsten blockierten AktivistInnen der Gruppe „smash cruiseshit“ das Kreuzfahrtschiff „Zuiderdam“, wenig später demonstrierten mehrere hundert Menschen in Kiel gegen die stinkenden Blechpötte. Nicht nur in Kiel, sondern weltweit verschärften sich die Proteste gegen die Kreuzfahrtindustrie. Es gab kreative Proteste in Seattle. In Venedig demonstrierten am Pfingstwochenende mehrere Tausend Menschen und wenig später blockierten Aktivist*innen sowohl in Venedig als auch in Helsinki auslaufende Kreuzfahrtschiffe und sorgten für Verzögerungen im Betriebsablauf. Der Diskurs wurde deutlich kritischer, Titelseiten wurden gefüllt, in Talkshows wurde über Kreuzfahrten und ihre ökologischen Auswirkungen gesprochen – geändert hat sich aber seitdem nichts.

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Widerstand gegen Kreuzfahrtschiffe wächst: Blockade in Finnland

Nachdem es Pfingsten in Kiel zu einer Blockade des Kreuzfahrtschiffs „Zuiderdam“ kam, erwischte es Ende September die „Queen Elizabeth“. Das rund 300 Meter lange und für über 2000 Passagiere ausgelegte Kreuzfahrtschiff wurde in Finnland von Klimaaktivist*innen blockiert. Die TurboKlimaKampfGruppe forderte darauf hin den Rückbau der Kreuzfahrt-Terminals in Kiel. Währenddessen hält die Polizei es für nötig, die Überführung von neu gebauten Kreuzfahrtschiffen mit einem Großaufgebot vor Klimaschützer*innen zu schützen.

Blockade „Smash Cruiseshit“ in Kiel

Am letzten Mittwoch im September 2019 hatten Aktivist*innen der Gruppe Elokapina das Schiff in Helsiniki am Auslaufen Richtung St. Petersburg erheblich verzögert, indem sie in Kayaks vor dem Schiff kreuzten. Die Aktion „Smash Cruiseshit“ scheint Nachahmer*innen gefunden zu haben – oder unabhängig davon kamen Menschen auf die gleiche Idee. Der Widerstand gegen die dreckigen Pötte wächst weltweit.

Die nächste Blockade ist nur eine Frage der Zeit. Dass davon auch die Polizei ausgeht, lässt sich an der Ems beobachten: Ein Großaufgebot schützte die Überführung der „Norwegian Encore“ von Papenburg aus über die Ems. „Die Klimadebatte werde das wohl nötig machen, heißt es von der Werft.“ schreibt der NDR dazu. Exemplarisch zeigt sich daran wo die Gefahr gesehen wird: Nicht etwa in dem Erhitzen des Weltklimas, sondern in Menschen, die sich dagegen wehren. Das ist Teil des Problems.

Währenddessen schreiten die Arbeiten am Terminalneubau am Ostseekai voran, die Baukräne wurden schon abgebaut. Hier zeigt die Stadt, welche den Seehafen Kiel betreibt, wie sie mit dem kommunal ausgerufenen „Climate Emergency“ umgeht. Es werden vielleicht ein paar Fahrradwege ausgebaut oder ein neues Feuerwerk-Konzept vorgelegt, aber wenn es um große Schadstoffverursacher*innen wie die Kreuzfahrtschifffahrt geht, gibt es grünes Licht für mehr Schiffe mit mehr Verschmutzung. Ein klares Signal wäre, wenn sich die Stadt stattdessen verpflichten würde, die Kreuzfahrtanläufe zu reduzieren und endlich ein Limit für die Anzahl der Anläufe in Kiel festlegt.

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Interview mit Kinder-Radio Corax

Das Kinder-Radio Corax hat uns und den kreuzfahrt-kritischen Autor Wolfgang Meyer-Hentrich interviewt. Wir sind ab Minute 17:30 zu hören: https://kira.radiocorax.de/kreuzfahrthaie/

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Klimastreik und Kreuzfahrt-Vortrag

Bei einem „Klimastreik“ in Kiel dürfen Proteste gegen Kreuzfahrtschiffe natürlich nicht fehlen. Deshalb rufen auch wir mit zum großen #FridaysForFuture-Streik am 20.09. auf.

Auch beim Klimacamp „Week4Climate“ auf dem Anna-Pogwisch-Platz in Kiel sind wir mit einem Vortrag dabei. Am 25.09. von 08:30-10:00 Uhr gehts um: „Die Schattenseiten der Kreuzfahrt-Industrie“

Kreuzfahrten boomen weltweit. Auch in Kiel legen jedes Jahr mehr Schiffe an, ein weiteres Terminal wird gebaut und gleichzeitig versucht die Stadt sich als klimafreundliche „sailing city“ zu vermarkten. Das passt nicht zusammen. Im Vortrag gehts um die Schattenseiten der Kreuzfahrt und darum, wie wir gemeinsam gegen die stinkenden Pötte aktiv werden können.

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300 Menschen wenden sich gegen Kreuzfahrten in Kiel

Wir freuen uns über die erfolgreiche Demonstration in Kiel, darüber das 300 Menschen gekommen sind, über spannende Redebeiträge und über gute Diskussionen und über viel Aufmerksamkeit für die Proteste gegen Kreuzfahrten.

Erfolgreich war diese Demo schon im Vorhinein: Diskussionen über Ordnungsamt und Polizei, die den Hafen sichern würden; Reisebüros, die aus ihren Auslagen die Werbung für Kreuzfahrtschiffe entfernten; ein Hafen, der die Termine für Kreuzfahrtanläufe nicht mehr verbreitet und somit einen Teil der Werbung dafür auch einstampft; breite Berichterstattung, wenn auch vor allem über die Frage, ob es eine Eskalation geben würde. Ja, es gab eine Blockade eines Kreuzfahrtschiffs in Kiel, die wohl für alle außer die direkt Beteiligten überraschend kam. Trotzdem, die Aufregung über die Demonstration und das riesige Polizeiaufgebot fühlen sich eher so an, als ob da Menschen damit drohen würden, gewaltsam die Menschen davon abzuhalten auf die Schiffe zu gehen oder das Schiff als solches statt lediglich dessen Abfahrt zu sabotieren. All das entbehrt jeglicher Grundlage, bei den bisherigen Kundgebungen wurden Flyer verteilt, Parolen gerufen, Redebeiträge gehalten und selbst bei der Blockade wurden weder Passagier*innen noch Polizeikräfte angegangen. Woher also kommt die Aufregung?

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Demo in Kiel 13.7: Kreuzfahrtschiffe – Nein Danke!

Samstag, 13.7. ab 13 Uhr auf dem Platz der Matrosen (Hauptbahnhof)

Was ist Kreuzfahrt?

Mit einer Hochhauskleinstadt in See stechen, bei laufendem Motor für Tausende von Menschen ankern, überfallsartig kleine Inseln und Küstenstädte überfallen, Müllberge produzieren und am Ende eine zerschundene Landschaft zurücklassen. Bedient und umsorgt von Menschen ohne Arbeitsschutz, die meist für einen Hungerlohn arbeiten.

Und demnächst alles mit grünem Deckmäntelchen:

Landstromversorgung, vom deutschen Steuerzahler subventioniert, soll die Feinstaubbelastung in Kiel mindern, aber auf freier See geht es weiter wie bisher und führt zu dunklen Ablagerungen auf dem arktischen Eis, was den Klimawandel anheizt.

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Kreuzfahrtschiff in Kiel blockiert

Wir haben soeben folgene Aktion in Kiel entdeckt. Die Gruppe „Smash Cruise Ship“ blockiert das Kreuzfahrtschiff  „Zuiderdam“ im Kieler Hafen.

Hier ist die Pressemitteilung der Aktionsgruppe:

PM Kreuzfahrtschiff blockiert – für Urlaub ohne Ausbeutung und Umweltzerstörung

Kiel, 9.6.2019 – Aktuell blockieren etwa 50 Aktivist*innen der Gruppe „Smash Cruiseshit“ in Booten und mit Kletterausrüstung das Auslaufen des Kreuzfahrt­schiffs „Zuiderdam“ aus dem Kieler Hafen, um dessen Schadstoffausstoß zu unterbrechen und auf die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen an Bord aufmerksam zu machen. Erklärtes Ziel ist es, Urlaubsreisende auf die katastrophalen lokalen und globalen Folgen von Kreuzfahrt aufmerksam zu machen.

„Wir lassen nicht mehr zu, dass Pazifikstaaten im Meer versinken, weil Urlauber*innen im Pool liegen und währenddessen von Stadt zu Stadt fahren wollen“, erklärt Johanna.
Kreuzfahrtschiffe tragen durch den Ausstoß von Treibhausgasen erheblich zur Klimakrise bei.
Bei Fahrten in die Arktis lagern sich Rußpartikel auf dem Eis ab, wodurch das Eis noch schneller schmilzt. Doch nicht nur dadurch tragen Kreuzfahrtschiffe zur Zerstörung ihrer Zielorte bei, auch durch das Zerstören von Korallenriffen und durch Abgase in den Hafenstädten. In den Fjorden Norwegens, in denen die Abgase nicht abziehen können, ist das besonders stark sichtbar.

„Kreuzfahrt killt Klima“ steht auf einem der Banner und signalisiert den dringenden Handlungsbedarf. Der IPCC-Bericht zeigt deutlich: Die Menschen in den Industrieländern müssen dringend damit aufhören, mit ihrem verschwenderischen Lebensstil auf Kosten zukünftiger Generationen und bereits heute betroffener Menschen zu leben.

„Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Flyer verteilt, auch hier am Terminal. Der Seehafen Kiel hat aber stets versucht, unsere Versammlungsfreiheit auf jede erdenkliche Art einzuschränken und zu verhindern, dass wir uns an Passagier*innen wenden“, erklärt die Aktivistin Johanna. „Nun sind wir eben auf diese Art unübersehbar und machen deutlich: Wir werden den Betrieb und erst recht einen weiteren Ausbau von Kreuzfahrten nicht tolerieren.“

Weder die Zielorte noch die Arbeitenden auf dem Schiff verdienen viel daran. „Stundenlöhne von 2 Euro und Wochenarbeitszeiten von 72 Stunden sind einfach unmenschlich. Menschen aus dem globalen Norden machen hier Urlaub auf dem Rücken derer, die finanziell dazu genötigt werden. Diese Ausbeutung muss gestoppt werden“, meint Samira, die an Land Flyer an Passant*innen verteilt.

Egal ob an Land, mit oder ohne Landstromanschluss oder auf See: Die natürlichen Ressourcen, welche die Kreuzfahrt-Branche verbraucht, sind gewaltig und mit den Klimaschutzzielen nicht vereinbar. Auch Flüssiggas (LNG) als Energielieferant für Kreuzfahrtschiffe, das einige Reedereien in Zukunft einsetzen wollen, kann keine Lösung sein, da diese fossile Ressource bei der Förderung (Fracking) und beim Transport (Methan-Schlupf) inakzeptable Auswirkungen auf Umwelt und Klima hat. Wenn es die Gesellschaft mit dem 1,5 Grad-Ziel ernst meint, werden wir in den nächsten Jahren einen drastischen Rückbau der Kreuzschifffahrt und den sofortigen Stopp der Bauarbeiten am neuen Kreuzfahrt-Terminal in Kiel benötigen.

„Lasst uns mit den noch existierenden Kreuzfahrtschiffen doch lieber die Seenotrettung im Mittelmeer unterstützen“, schlagen die Aktivist*innen vor. Sie machen außerdem auf eine Lesung
aufmerksam, bei der am 2. Juli um 19 Uhr im Klingelhörsaal in der Johanna-Mestorf-Straße 2, Wolfgang Meyer-Hentrich aus seinem Buch „Wahnsinn Kreuzfahrt“ liest.

Aktuelles auf Twitter unter twitter.com/smashcruiseshit und dem Hashtag #SmashCruiseShit
Aktionsberichte bei: tkkg.noblogs.org

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Lesung „Wahnsinn Kreuzfahrt“ mit Wolfgang Meyer-Hentrich

Wir konnten den Autor des gerade neu erschienen Buches „Wahnsinn Kreuzfahrt“ dafür gewinnen für eine Lesung nach Kiel zu kommen. Am Dienstag, den 02.07., um 19 Uhr im Klingelhörsaal (CAU Kiel), Johanna-Mestorf-Straße 2.

Wolfgang Meyer-Hentrichs ebenso kritisches wie unterhaltsam geschriebenes Buch macht klar: Das Geschäftsmodell der Kreuzfahrtunternehmen basiert auf Steuervermeidung, Ausbeutung des Personals und dem skrupellosen Umgang mit der Natur. Den Preis dafür zahlen letztlich wir alle.

2019 werden voraussichtlich 30 Millionen Menschen weltweit eine Kreuzfahrt unternehmen. Kein noch so kleiner Pazifik-Archipel, keine noch so weit entfernte Bucht in der Arktis ist vor ihnen sicher. Und die Branche wächst und wächst: Die Auftragsbücher der Werften sind voll, der Trend geht zu Riesenschiffen für mehr als 4000 Passagiere. Doch der Boom hat gravierende Konsequenzen: Durch die Verklappung von Abfällen und giftigen Abwässern tragen die Kreuzfahrtschiffe zur Ausbreitung von »Todeszonen« in den Meeren bei. Ihre Abgase schädigen Mensch und Umwelt. Und die Anlaufhäfen ersticken an der Flut von Tagestouristen. Wolfgang Meyer-Hentrich zeigt, warum die Politik dennoch schärfere Regulierungen scheut, und was nun zu tun ist.

Auch der NDR berichtete über dieses Buch: https://www.ndr.de/kultur/buch/Eine-Abrechnung-mit-dem-Wahnsinn-Kreuzfahrt,kreuzfahrt680.html

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Bericht zur Kreuzfahrt Kundgebung am 9.5.

Ca. 14 Uhr starteten wir am Ostseekai, genau an der Stelle an der wir Wochen zuvor bei einer vorherigen Kundgebung von Polizei und Seehafen widerrechtlich weggeschickt wurden, gut gelaunt mit ca 25 Menschen Flyer an Passant*innen und Passagier*innen zu verteilen. Dabei kamen teils überraschend produktive Gespräche mit Passagier*innen mit teilweise viel Einsicht für die Problematik und ihr eigenes Fehlverhalten zustande.

Ca halb 5 begann dann die Kundgebung. Es waren zu diesem Zeitpunkt ca 120 Menschen zusammen gekommen um gegen Kreuzfahrten und ihre fatalen Auswirkungen für Mensch und Umwelt zu demonstrieren.
Es folgten mehrere Reden zur Ausbeutung des Personals an Bord, wo Menschen teilweise nur 2€ Stundenlohn bei bis zu 12 Stunden/ Tag arbeiten, der legalen Steuerhinterziehung der Kreuzfahrtkonzerne (im Jahr 2016 zahlte TUI lediglich 1% ihres Gewinnes an Steuern an seine Flaggenstaaten), der massiven Umweltschäden wie den zerstörten Fjorden in Norwegen und Island oder der zerstörten Lagune in Venedig und ihren enormen Treibhausgasemissionen, welche unsere Klimakrise nur noch weiter antreiben (Menschen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes stoßen durchschnittlich 18 mal so viel Treibhausgase durch ihren dortigen Lebensstil als ein durchschnittlicher Europäer und damit ca 60 Mal soviel wie das Ökosystem Erde langfristig ohne starke Erwärmung Vertragen würde).

„So darf Urlaub nicht aussehen“ so ein Redner der Turbo Klima Kampf Gruppe zusammenfassend und traf damit den Tenor der Anwesenden.

Wir bedanken uns bei allen Anwesenden, Unterstützer*innen für die schöne, entspannte Kundgebung.

Ebenfalls möchten wir uns bei der Polizei bedanken, welche, sichtlich nervös mit ca 15 Beamten und zwei ständig patrouillierenden Booten (keine Ahnung, was die von uns erwarten 😀 ), die ganze Zeit für unsere Sicherheit gesorgt hat und uns ermöglicht hat unsere Versammlung dort abzuhalten, wo eine solche Versammlung Sinn macht, nämlich genau da, wo uns die Leute hören, die wir erreichen möchten. Auf hoffentlich nicht mehr allzu viele Kundgebungen bis zum Ende der Kreuzfahrt in Kiel und anderswo.

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